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Ischia Tourismus neu denken Romantica Resort & Spa

Dicono di noi

Ischia Tourismus neu denken Romantica Resort & Spa

Vor einigen Monaten erhielten wir eine E-Mail von Friedrich, in der er uns mitteilte, dass er vor vielen Jahren (als er noch ein Kind war), zusammen mit seiner Familie, Gast bei uns war.
 
Friedrich ist jetzt Schriftsteller, Journalist und Hotelier. Das Marketingjournal "Marke41", das sich mit Excellence-Marketing befasst, bat Friedrich, einen Artikel über Ischia zu schreiben, das die Marketingposition der grünen Insel wiedergab. Er erinnerte sich dabei an das Hotel, in dem er vor Jahren Gast war und in seime Herzen geblieben war. Friedrich informierte sich sogleich, ob das Anwesen immer noch dasselbe wäre und ob sich im Laufe der Jahre etwas geändert hätte.

Schließlich, beschloss er eine schöne Geschichte zu schreiben, die von zwei jungen Leuten, Renate, einer deutschen Reiseleiterin, und Antonio, einem brillanten Mailänder mit verrückten Ideen, der sich in den 60er Jahren in diese wunderschöne Insel verliebte und sich entschied, an einen Traum zu glauben: dem Traum "Romantica".

Bild: Renate und Antonio 1963

Mehr als 50 Jahre sind nun vergangen und das Liebespaar weilt leider nicht mehr unter uns ... aber der Traum lebt weiter in unserer "Romantica-Familie", denn wir glauben fest daran und setzten uns Tag für Tag dafür ein, Gastfreundschaft zu unserer Mission zu machen und immer mit Herz dabei zu sein... mit original italienischer Romantik und echten deutschen Werten.
 
Herzlichen Dank Friedrich für die Verfassung dieser schöne Geschichte!

Lesen Sie das ganze Artikel von Friedrich M. Kirn für Marke41

Bild: Marke41 Seite 4-5

Ischia Diva mit Ambitionen - von Friedrich M. Kirn für Marke41

Romantica Resort & SPA – Tourismus neu denken

Tourismus Es gibt sie wirklich, diese schönsten Plätze auf der Welt. Das dachte sich auch die deutschstämmige Renate Rossi, als sie vor über 50 Jahren von einem Fischer erstmals von der Amalfi-Küste nach Sant’Angelo auf die Insel Ischia gebracht wurde.

Foto: Renate Roth in Rossi 1965

In jahrzehntelanger Arbeit realisierte Rossi im Golf von Neapel mit ihrer Familie ihren Lebenstraum: das Romantica Resort & SPA. Jetzt übernimmt die Familie in der dritten Generation die Verantwortung für die einzigartige Destination an den Hängen des Vulkangipfels Epomeo. Dabei fokussieren die Hoteliers Werte wie gewachsene Tradition, gelebte Nachhaltigkeit und ehrlichen Respekt vor der Schönheit und Verletzlichkeit der Natur.

Bild: Sant'Angelo Insel Ischia 1957

Der große Regisseur Luchino Visconti erlebte auf Ischia in seiner Villa La Colombaia seine letzten Lebensjahre und ruht nun auf dem Eiland im Golf von Neapel in einem vergessenen Hain. „Vielleicht sind es das einzigartige Licht, die pure Schönheit der Natur und die überwältigenden Düfte, die den unmittelbaren Zauber von Ischia ausmachen, der Menschen so fasziniert“, sinniert Dott.ssa Alessia Peraro auf der Terrasse des Hotels Romantica Resort & SPA. Die junge Managerin entstammt der Hotelier-Familie Rossi und ist in dem Vier-Sterne-Ressort als Enkelin der Gründer nun für Marketing und Sales zuständig. Tatsächlich scheint selbst der zauberhafte Blick auf das Meer und die Nachbarinsel Capri eine Inszenierung aus Cinecittà zu sein. „Ursprünglich war unser Haus unter dem Namen Parkhotel Therme Romantica eine gut positionierte und starke Marke. In den vergangenen zwei Jahren haben wir unser Angebot aber deutlich angepasst, erweitert und uns als Brand neu ausgerichtet. Deshalb firmieren wir nun unter Romantica Ressort & SPA“, erklärt Peraro.

Bild: Marke41 Seite 45


Anfänge des Tourismus auf Ischia
Rückblick: Schon Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Ischia zu einer bekannten Künstlerkolonie. Schriftsteller und Maler aus der ganzen Welt wurden von dem Ort magisch angezogen. Eduard Bargheer, Hans Purrmann und Arrigo Wittler lebten auf der Insel. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hielten sich Rudolf Levy, Werner Gilles, Max Peiffer Watenphul mit Kurt Craemer und Vincent Weber im Fischerdorf Sant’Angelo am Südzipfel von Ischia auf. Anfang der 1950er-Jahre lebte in Forio eine recht beachtliche Künstlerkolonie aus Schriftstellern, Komponisten und bildenden Künstlern, darunter Ingeborg Bachmann. In dieser Zeit wurde Ischia als touristische Destination „entdeckt“ und aufgebaut. Insbesondere der Verleger und Filmproduzent Angelo Rizzoli kam eher zufällig auf die Insel und erlag sofort ihrem Charme. Im idyllischen wie exklusiven Badeort Lacco Ameno errichtete er bereits 1956 das Luxushotel Albergo della Regina Isabella. Um dem neuen Business auf der Trauminsel im Golf von Neapel gleich richtig Schwung zu geben, produzierte Rizzoli ebenfalls im Jahr 1956 den heiter unbeschwerten streifen Vacanze a Ischia. Die Liebesgeschichte mit Sonne, Strand und Meer prägte besonders in Italien die Vorstellung von Ischia und gab dem Tourismus starken Schub. Von da an hatten Jetset wie Filmbranche die Insel für sich entdeckt. Für Billy Wilders Komödie Avanti, Avanti (1972) gab Ischia die perfekte Filmkulisse ab und Klassiker wie der Der rote Korsar (1959) mit Burt Lancaster oder Cleopatra (1963) mit Liz Taylor und Richard Burton wurden auf dem Eiland gedreht. Alain Delon spielte auf Ischia 1960 in Nur die Sonne war Zeuge und das Hollywood-Remake von Der talentierte Mr. Ripley wurde 1997 neben anderen italienischen Schauplätzen auch auf Ischia gedreht.
 

Bild: Marke41 Seite 46-47

Image einer Kur-Destination

So ist Ischia seit den 50er-Jahren ein Fixpunkt auf den touristischen Landkarten. Bis zu fünf Millionen Menschen kommen jährlich auf die Insel, auf der gerade einmal 70 000 Menschen ihren eigentlichen Wohnsitz haben. Ischia ist dabei längst nicht so mondän wie Capri, sondern hatte lange das Image einer Rentner-Destination. Dafür haben zu einem großen Teil die bis zu 500 000 deutschen Touristen gesorgt, die in den 70erund 80er-Jahren Ischia bereisten, um dort zu kuren. Neben der zauberhaften Landschaft locken gepflegte Unterkünfte in allen Kategorien, vorzügliche Gastronomie und 110 Thermalquellen, die über das ganze Inselgebiet verteilt sind. Schon die Römer schätzten die Thermalbäder auf Ischia und genossen Fango-Anwendungen, um Arthrose- und Rheumabeschwerden zu behandeln. „Genau dieses Image als Paradies für kurende Rentner wurde für Ischia wie übrigens auch für Abano Terme zu einem Problem“, so Alessia Peraro.

Bild: Marke41 Seite 46-47

Wellness und Benessere
Heute arbeitet die junge Managerin wie zahlreiche andere Hoteliers an der Neupositionierung der Marke. „Nachdem aus verschiedenen Gründen weniger Kurgäste kommen, besinnen wir uns auf unsere Stärken und fokussieren mit unseren SPA- und Wellness-Angeboten jüngere Zielgruppen sowie aktive Best Ager“, unterstreicht Peraro. Das hat im Romantica Ressort & SPA ganz konkrete Auswirkungen. „In unserer weitläufigen Parkanlage mit 13 Thermalbädern, den sehr großzügigen Gärten und mehreren Restaurants sollen sich junge und jung gebliebene Pärchen genauso wohlfühlen wie Familien“, sagt Peraro. Mit dem modernen SPA-Bereich bedient das Romantica alle Wünsche rund um das Thema Wellness, Benessere und Yoga. Thermalbäder und Fangopackungen dienen weniger der Heilung von Gebrechen, sondern der Prävention. „Durch diese Neupositionierung sind wir besonders für Paare aus dem Großraum Rom und dem naheliegenden Neapel fast ganzjährig als Destination für Wochenenden und Kurzurlaube noch interessanter geworden“, freut sich Peraro. Durch die gute Verkehrsanbindung über den Airport Neapel nimmt auch die Zahl der nationalen wie internationalen Übernachtungsgäste im Romantica stetig zu. „Darin sehen wir natürlich auch die Bestätigung, dass die kontinuierliche Verbesserung unseres Angebots im Romantica Ressort & SPA – sei es im Bereich der Zimmer und Suiten, sei es in den Restaurants, sei es im SPA-Bereich, sei es im Fitnessbereich – von den Kunden estimiert wird“, so Peraro.


„In unserer weitläufigen Parkanlage mit 13 Thermalbädern, den sehr großzügigen Gärten und mehreren Restaurants sollen sich junge und jung gebliebene Pärchen genauso wohlfühlen wie Familien.“

Ischia individuell erlebbar machen

Bei aller Liebe zum Romantica Ressort & SPA denkt Peraro über den Tellerrand hinaus und versteht Ischia als Brand. „Mit gemeinsamen Initiativen und Angeboten machen wir Ischia unter verschiedenen Aspekten ganz individuell erlebbar und kreieren für unsere Gäste eine unvergesslich Customer Experience“, betont Peraro. So legen die Insulaner längst vergessene Pfade in den Hügeln frei, sichern sie und organisieren geführte Wanderungen. Auf denen erzählen die Bergführer von den Mythen und Legenden Ischias. Großen Anklang finden auch fachkundig begleitete Weinproben in den zahlreichen Kellereien. Rund um Ischia ist das Meer ein einziges Naturschutzgebiet und vor der kleinen Halbinsel bei Sant’Angelo ist das Wasser unmittelbar an der Küstenlinie über 100 Meter tief. Dort finden sich noch die höchst seltenen schwarzen Korallen sowie Pflanzen, die in der Nähe von Thermalquellen gedeihen und unzählige Fisch- und Muschelarten. „Gäste können in Sant’Angelo geführte Schnorcheltouren und natürlich auch international anerkannte Tauchkurse machen“, ergänzt Peraro. Absolutes Highlight: Tauchgänge zu versunkenen römischen Villen.
 
Nachhaltiger Tourismus

Wertvollstes Gut für den Tourismus auf Ischia ist die intakte Natur. So gelten strenge Regeln für den Umgang mit Abwässern sowie Müll und auf der Insel gibt es erfolgreiche Initiativen zur Vermeidung von Plastikabfällen. „Die Rückkehr der Delfine, die sauberen Strände und die gute Wasserqualität sind nur einige Aspekte, die das maritime Ischia so attraktiv machen“, weiß Peraro und schließt: „Das alles zeigt, dass wir als nächste Generation im Tourismus auf gewachsene Tradition, gelebte Nachhaltigkeit und ehrlichen Respekt vor der Schönheit und Verletzlichkeit der Natur setzen.“

 

Marke Ischia neu positionieren
Interview mit Dott.ssa Alessia Peraro, Romantica Resort & SPA, Sant’Angelo, Ischia.

Foto: Articolo Marke41 pagina 50-51

Touristische Destinationen stehen weltweit in einem harten Konkurrenzkampf um die Gunst der Urlauber. Was bedeutet das für Ischia?
Ischia war nach der Boom-Phase mit Filmstars und Jetset über Jahrzehnte geprägt von Kurtourismus und hat davon sehr gut gelebt. Unsere Thermalquellen, die Kurangebote wie die Natur sind einzigartig. Zudem bietet die Insel eine Fülle an hochwertigen Übernachtungsmöglichkeiten und hervorragende gastronomische Angebote in jeder Preisklasse. Doch die Zeiten haben sich geändert. Durch den Generationswechsel hat Ischia eine sehr treue und betuchte Klientel verloren, die oft über Dekaden immer wieder bei uns zu Gast war. Erschwerend kommt hinzu, dass Krankenkassen insbesondere in Deutschland ihre Leistungen im Bereich Kur deutlich zurückgefahren haben. Gäste mussten die Kurleistungen also oft selbst bezahlen und wurden mit ihrem Buchungsverhalten deutlich zurückhaltender. So kamen immer weniger klassische Kurgäste und für andere Zielgruppen schien Ischia trotz seiner Schönheit als Rentnerparadies nicht wirklich attraktiv.
Welche Konsequenz hat das heute?
Ischia muss sich als Brand neu erfinden. Dabei spielen unsere natürlichen Ressourcen und insbesondere die Thermalquellen die zentrale Rolle. Die Insel verfügt über 110 Thermalquellen, die aus fünf Erdspalten hervortreten und die alle unterschiedliche mineralische Zusammensetzung haben. Dieses Thermalwasser kann an quasi allen Punkten auf Ischia genutzt werden.
Um dann wieder als Kur-Destination interessant zu werden?
Natürlich können Menschen wie schon die vornehmen Römer auf Ischia Kuren machen. Aber wir arbeiten an einem Imagewechsel. Wir wollen weg von der Idee des Kurbetriebs hin zur Wellness im SPA-Bereich. Die neuen Zielgruppen sind jüngere Touristen und aktive Best Ager.
Die Marke Ischia erlebt also quasi einen Refresh?
Das trifft den Punkt. Dabei geht es nicht nur um innovative SPA-Angebote, Yoga-Wochen und geführte Exkursionen, sondern um eine ganz andere Art von Tourismus. Die Zukunft gehört dem nachhaltigen Tourismus und der originären Customer Experience. Menschen wollen Ischia in seiner ganzen Schönheit und Fülle individuell erleben. Wo möglich sollten reine Fußgängerzonen eingerichtet werden, und mittelfristig dürften wir den Verkehr auf E-Mobilität umstellen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Marke Ischia in den kommenden Jahren erfolgreich modernisieren und als touristische Destination weiterhin sehr attraktiv bleiben.

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